Ambulante Eingriffe/Operationen

Stimm- und Sprechstörungen

Stimmstörungen werden auch Dysphonien genannt und werden aufgrund ihrer möglichen Ursachen in organische und funktionelle Stimmstörungen eingeteilt.

Organische Ursachen:

• angeborene Kehlkopf- und Stimmlippenfehlbildungen

• Kehlkopfkrebs

• Lähmungen

• Ödeme (Wassereinlagerungen)

• Polypen (Verwachsungen)

• Stimmlippenzysten

• Veränderungen durch Unfälle oder Operationen

• Vernarbungen

Hier sind meistens starke Heiserkeit oder sogar der gänzliche Verlust der Stimme die Folge.

Funktionelle Ursachen:

• Belastungsdysphonien

• hormonelle Einflüsse

• hyper- und hypofunktionelle Dysphonien

• Rhinophonie (nasale Stimme)

• psychogene Stimmstörungen (psychische Probleme)

Hier besteht keine organische Veränderung, dennoch kommt es zu einer Störung der Funktion der Stimmlippen.

Sprachentwicklungsstörungen treten oft bei Kindern auf, beispielsweise durch eine chronische Mittelohrentzündung mit eingeschränkter Hörfähigkeit.

Hörprüfungen

Bei den Kinderhörprüfungen (=Pädaudiologie) wird durch verschiedene altersangemessene Messmethoden die Hörfähigkeit des Kindes gemessen. Zwar ist das äußere Hörorgan bei der Geburt bereits ausgereift, jedoch geschieht die Reifung des zentralen auditorischen Systems erst in den ersten Lebensjahren nach der Geburt. 

Methoden der Pädaudiologie sind:

• Neugeborenen-Hörscreening

• Otoakustische Emissionen der Hörsinneszellen (OAE)

• BERA (engl. für Hirnstammaudiometrie)

• Tubenfunktionsprüfungen durch Tympanometrie